19. bis 27. März 2008
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19. März 2008
6.00 Uhr aufgestanden, Taxi holt uns um 7.00 Uhr ab und bringt uns alle vier nach Tegel. Papa und Max ckecken gegen 9.00 Uhr ein nach Kopenhagen und starten ca. 10.00 Uhr mit einer kleinen Chartermaschine der Gesellschaft „Cimberair“. Von oben sind Warnemünde und Fischland/ Darss gut zu sehen. Landung nach einer ¾-Stunde. Weiterflug nach Newark ist um 12.20 Uhr. Wir können die Sitzplätze noch umbuchen, so dass wir neben einander sitzen. Multimediamäßig ist der Airbus dem Cimberair-Hüpfer natürlich überlegen. Beinfreiheitsmäßig nicht. Jeder Platz hat einen LCD-Bildschirm mit div. Spielfilmen, Spielen und 2 Außenkamera-Sichten.
Endlich nach 8 langen Stunden die Landung in Newark Liberty International. Keinerlei Sicht auf Manhattan, erste Bodendetails sind erst unmittelbar vor der Landung sichtbar. Erstes größeres Gebäude: ein IKEA. Nach der Landung Imigration-Check der Homesecurity-Behörde. Jeder wird noch mal fotografiert und muß seine beiden Zeigefinger scannen lassen, kurzer Halt am Zoll (Erklärung abgeben) und dann zum Kofferband. Wir stromern noch etwas ziellos durch das Flughafengebäude, finden dann aber den führerlosen Airtrain, mit dem wir zum Bahnhof Newark fahren. Dort dann mit einem Vorortzug(?) vom Bahnsteig A („Aasanapple“) zur PATH-Station. Max sagt zum ersten Mal: „Ich will nach Hause.“ Diesmal noch aus Spaß…
Zu den Zügen in und um New York: Sie sind alle sehr alt und schäbig aber auch irgendwie schon wieder cool. Das betrifft auch die meisten U-Bahnhöfe. Zeitreise in die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts.
Der PATH-Train (wird im weiteren Verlauf noch öfter erwähnt) bringt uns zu unserem Ziel „Journal Square“. Dort regnets. Wir machen den Fehler und suchen instinktiv unser Hotel, weil es ja in der Nähe des Bahnhofs sein soll. Irgendwie kommen wir nicht mit den Straßenschildern klar und müssen doch eine Passantin fragen. Wir sind natürlich in die komplett falsche Richtung gelaufen und mittlerweile auch ziemlich triefend. Wegen Koffer und Handgepäck hatten wir sowieso keine Hand für einen Schirm frei. Das Straßenbeschilderungssystem haben wir inzwischen verstanden.
In 65 Tonnele Ave finden wir unser Hotel und können ohne Probleme einchecken. Zimmer 520.
Die Unterkunft ist nur ein klein wenig schäbiger als sie sich im Internet präsentiert hat. Wir haben eine Küche mit microwave und fridge und zu Maxes Entzücken einen riesigen Flachbildschirm gegenüber dem Bett. Der schlechte Ruf des amerikanischen Fernsehens eilte ihm voraus und wurde nun nur noch bestätigt. Lauter Kitsch und Kommerz, viele Kanäle erstaunlicherweise auf spanisch.
Maxe zappt sich durch die Sender und Papa geht noch mal los, um was zu Essen zu holen. Die Läden in der unmittelbaren Umgebung sind sehr arabisch geprägt, im ersten Laden versteht man kaum englisch und Bier gibt’s schon gar nicht.
Zurück zum Hotel. Die Bedienung von Dusche und Klospülung ist etwas ungewohnt.
Papa schließt den Rechner per Adapter an die 110V/ 60 Hz-Steckdose an, und das Ding läuft anstandslos. Sogar Internet via WLAN klappt, wenn auch sehr schleppend. Max ist inzwischen eingeschlummert und Papa schickt die erste mail nach Hause.
Betr.: Grüße aus New York
oder besser aus New Jersey. Sind gut angekommen, nur das Wetter is Schiet. Nur Regen und Nebel bis jetzt. Beim Anflug war nichts von Manhattan zu sehen nur Waschküche. Is alles ziemlich strange hier. Das WLAN is sehr langsam, deshalb erstmal keine Fotos. Maxe macht den Obermacker und ckeckt voll die Lage. Haben eben schon Simpsons auf Fox gesehen. Jetzt sind wir erstmal ziemlich grocky und werden wohl gleich einschlafen, obwohl es erst 7:30 p.m. ist, aber nach NY fahren wir heute nich mehr. Mama soll sich keine Sorgen machen, uns gehts sehr gut.
Viele liebe Grüße an Mama und Dich
von Maxe und Papa
20. März 2008
3.00 Uhr morgens: Wir sind beide hellwach wegen der Zeitverschiebung, an die sich die innere Uhr erst langsam gewöhnt. Irgendwie dämmert man dann doch wieder weg und um 7.00 a.m. fahren wir ins lower level des Hotels zum Frühstück. Alles nur süßes Zeugs auf Pappe und Plastik. Maxe isst Kuchenbrötchen mit Erdnussbutter und Papa streut sich Salz aufs Butterbrot. Kaffee ist o.k.
Wir wollen endlich nach Manhattan und fahren nun vom Journal Square direkt zum WTC. Wir benutzen dazu die MetroCard, die man an jedem Bahnhof per Kreditkarte aufladen und auch für die U-Bahn benutzen kann.
Eine Fahrt mit der PATH kostet $ 1,75.
Das ehemalige World Trade Center ist eine Riesenbaustelle, vergleichbar mit dem Potsdamer Platz während seiner Entstehung. Es wird viel getan, aber dass hier Ende nächsten Jahres der höchste Gebäudekomplex Manhattans stehen soll, kann man kaum glauben. Bis jetzt werkelt man noch immer unterhalb der Erdoberfläche.
Wir laufen einmal ums Karree und haben einen komfortablen Blick aufs Geschehen aus dem Foyer des World Financial Centers.
Wir verlassen das WFC und schlendern am Ufer des Hudson River Richtung Süden. Der Blick auf New Jersey zeigt, dass Manhattan langsam Konkurrenz vom westlichen Ufer bekommt.
Leider ist es zu kalt und zu ungemütlich um ausgiebig zu schlendern. Maxe sagt, dass er Hunger hat. Wir können aber von weitem die Freiheitsstatue sehen. Um sich an eine der Fähren anzustellen, ist es uns zu kalt.
Nachdem wir Wallstreet und NYSE passiert und fotografiert haben, nehmen wir im vertrauten „Subway“-Ambiente unser 2. Frühstück ein, natürlich Italien BMT ohne Oliven. So fühlt man sich fast wie zu Hause und wir können unseren Stadtplan ausbreiten und den Tag weiter planen. Maxe äußert zum ersten Mal den ketzerischen Gedanken, dass NYC ja gar nicht so cool ist, nur lauter Baustellen und Chaos – und es stimmt: Wenn man selbst unmittelbar zwischen den Wolkenkratzern steht, wirkt es alles doch viel profaner als man es nach jahrzehntelangem Erleben aus Film und Fernsehen vermutet hätte.
Wir steigen in die U-Bahn Richtung Time Square, da wir den Plan B für Regenwetter (American Museum of Natural History) verworfen haben.
Am Time Square ist man erst mal platt. Die Häuserfassaden sind teilweise Riesenbildschirme auf denen Werbung und Aktienkurse flimmern. Selbst Max ist ein wenig beeindruckt, und wir beschließen bei Madame Tussauds einzukehren. Über das Preis/Leistungs-Verhältnis mach ich mir bei solchen Sachen schon lange keine Gedanken mehr. Ich muß sowieso mal aufs Klo.
Bei Madame trifft man auf viele Puppen, deren Gesicht man aus dem Fernsehen kennt. Einige (wenige) wirken wirklich sehr lebendig. Die sog. „Chamber of Horror“, die man, wenn man wollte, auch umgehen konnte, war der reinste Witz.
Im Souvenirshop kaufen wir zwei halbwegs originelle Aufkleber für Maxes Zimmertür. Andere Vornamen unserer Familie sind im Amerikanischen leider nicht so gebräuchlich.
Anschließend in den Virgin-Store. Maxe bekommt ein Spiel für seine PSP und eine Mini-Digicam für $ 9.99.
Rockefeller-Center
Wir gehen zum Rockefeller Center, das an der 5. Avenue zwischen der 47. und 52. Straße liegt. Vor dem Hauptgebäude des Komplexes befindet sich eine Kunsteisbahn, die jetzt Ende März immer noch gut besucht ist. An verschiedenen Kiosken kann man Tickets für das „Top of the Rock Observatory“ kaufen. Wir finden schnell den Zugang und werden per Glasfahrstuhl in den 67. Stock geschossen.
Der Ausblick ist so faszinierend, dass man das – als von Höhenangst Gepeinigter, Knienschlottern – komplett vergisst. Das auf der 67. und den beiden folgenden Etagen gebotene Panorama [zu ende formulieren]
Email an Jule:
Hallo, Mama und Julchen
8 Stunden Flug sind anstrengend aber zum Glück hatten wir jeder Multimedia in der Rückenlehne vom Vordermann. Maxe hat sich mehrere Filme reingezogen und ich hab mir endlich mal „About Schmidt“ mit J.Nicholson angesehen (tragisch/komisch). Außerdem konnte man seinen Bildschirm auf Außenbordkamera (nach vorne oder unten) umschalten. Trotzdem war ich froh als wir endlich gelandet sind.
Das mit der Zeitverschiebung ist komisch. Wir waren heute um 3.00 Uhr hellwach. Frühstück (nur süßes Zeugs) gabs aber erst um 6.00 Uhr.
Heute waren wir nun erstmals in Manhattan. Ein Vorortzug fährt von uns „um die Ecke“ direkt zum WTC – Riesenbaustelle, anschließend Wallstreet und bei Subway 2. Frühstück gegessen. Es war windig and kalt aber gegen Mittag kam die Sonne raus. Waren dann am Times Square bei Madame Tussauds und im Virgin-Store. Konnte Max dann überreden aufs „Top of the Rock“ – Rockefeller-Center 67. Etage – mitzukommen. AMAZING VIEW !!!
Die New Yorker sind nett. Max hätte beinahe seine Kamera in der U-Bahn liegen lassen. Die Züge und U-Bahnhöfe sind alle uralt aber irgendwie cool. Jetzt waren wir noch ein bisschen im Supermarkt um was für unsere Mikrowelle zu holen. Sind dann schon um 4.00 p.m. im Hotel weil die Füße wehtun und Maxe mault.
Anbei 3 Bilderchen
Liebe Grüße, morgen mehr…
21. März 2008
Liberty Island
Wir fahren nach dem Frühstück und „Hot Shots“ (? – mit Charlie Sheen und Lloyd Bridges) mit der PATH zum Exchange Place und steigen dort in die Light Rail Richtung West Side Ave bis Liberty State Park. Bei der Light Rail „vergessen“ wir die Tickets zu kaufen. Von der Haltestelle bis zur Fähre laufen wir durch besagten Liberty State Park etwa eine halbe Stunde und erreichen den ehemaligen Bahnhof von dem damals die Einwanderer auf dem Weg in ihre neue Heimat starteten. Der Bahnhof ist ein Museum und gleichzeitig Ticketschalter für die hier abfahrenden Fähren.
Vor dem Besteigen der Fähre wird man gefilzt wie vor einem Intercontinental-Flug. Die Fähre selber ist ein simpler Blechkahn, der uns zuerst nach Ellis Island bringt, wo sich das Einwanderungsmuseum befindet. Wir bleiben aber an Bord und fahren weiter bis Liberty Island. Beim Erreichen DES amerikanischen Wahrzeichens zeigt sich sogar Maxe etwas beeindruckt. Außerdem hat man von dieser Insel auch einen einmaligen Blick auf die Südspitze Manhattans.
Im Gift-Shop kaufen wir Ansichtskarten, Basecap, T-Shirt, „Valerie“-Kugelschreiber, Miss-Liberty-Puppe usw. für insgesamt ca. $ 85.00. Im Selbstbedienungsrestaurant ordern wir Hot Dog, French Fries und Cheeseburger, die wir wegen Überfüllung draußen essen müssen.
Nachdem wir eine Weile auf dem Anlegersteg bei eisigem Wind auf die Fähre Richtung Manhattan warten mussten, fahren wir schließlich via Ellis Island zurück.
Weiterer Verlauf s. Email an Jule.
Email an Jule:
Hallo Ihr beiden,
here the latest News from Big Apple.
Wir sind heute vom Liberty State Park (New Jersey) mit der Fähre zur Freiheitsstatue gefahren. Herrlichster Sonnenschein, aber saukalter Wind. Einmal die kleine Insel umrundet, bisken was gefuttert, Gift-Shop geplündert und dann wieder über Ellis Island zurück zur Südspitze Manhattans. Dort in unseren Path Train zurück zum Hotel. Da war es dann schon um 3.00 p.m. Max ist dann im Hotel geblieben und hat seiner Valerie eine mail geschrieben. Ich bin nach Brooklyn gefahren und zu Fuß über die Brooklyn Bridge Richtung Manhattan gelaufen. Um 7.00 p.m. war ich zurück im Hotel und wir haben lecker Mikrowellen Ravioli gegessen. Jetzt isses 8.15 p.m. und Maxe ist vor der Glotze (Sportkanal – Eiskunstlaufen) eingeschlafen. In Velten Parkstadt ist es jetzt 1.15 Uhr.
Viele liebe Grüße von Max und Mütze
22. März 2008
Empire State Building
Wir schlafen heute etwas länger mit dem Effekt, dass wir kein Frühstück mehr bekommen. Gottseidank haben wir noch Brot aufm Zimmer. Butter und Kaffee können wir noch ergattern. So machen wir uns unser eigenes Zimmerfrühstück.
Auf zum ESB. Wir fahren mit der PATH via Hoboken zur 33. Straße. Von dort isses nich weit bis zum ESB. Tickets hatten wir per Internet schon zu Hause gekauft und ausgedruckt. Am Eingang wieder der obligatorische Sicherheitscheck. Der Fahrstuhl braucht bis zum 80. Stock genauso lange wie unser Hotel-Fahrstuhl bis zum 5.
Zur Zeit wird hier offenbar gerade umfangreich renoviert, aber die Massen werden weiterhin durch die provisorischen Räumlichkeiten geschleust.
Der Ausblick vom 86. Stock ist GREAT – muss man einfach mal in natura gesehen haben. Leider ist es um diese Zeit sehr voll. Maxe macht sparsamen Gebrauch von seinem Camcorder. Papa knipst wien Berserker. Nach einmaliger Umrundung des Observatorys fahren wir wieder runter. Auch im Haupteingangsbereich wird renoviert.
Wir laufen entlang der Fifth Ave bis zur 42. Straße vorbei an der N.Y. Public Library, die wir alle aus Filmen wie „The Day after Tomorrow“ kennen, und kommen zum Grand Central Station. Auch dieses Gebäude hätte ein eigenes Kapitel verdient.
Weiter geht’s entlang der 42. Richtung East River, unser Ziel ist das UN-Headquarter.
Bei „Goodburger“ im Diplomatenviertel, dem laut New York Times besten Burgerbrater New Yorks essen wir je einen Cheeseburger mit French Fries und Onionrings.
Das UN Gebäude ist ja nun nicht gerade spektakulär aber nichtdestoweniger berühmt. Dann schon eher der schräg gegenüberliegende Trump Tower.
Die Schlange vor dem Besuchereingang des UNO-Geländes bewahrt uns vor einem Betreten des US-exterritorialem (die UNO hat hier ihre eigene Polizei und Post) Geländes. Vielleicht beim nächsten Mal. Vor dem Gelände findet eine beeindruckende Demonstration gegen die chinesische Besetzung Tibets statt.
Wir laufen weiter entlang der First Avenue, vorbei an der deutschen Botschaft, bis zur Queensboro Brigde, denn hier befindet sich die einzige Seilbahn New Yorks. Sie verbindet Manhattan mit Roosevelt Island. Man kann mit der Metrocard mitfahren und hat einen tollen Blick über den East River und die Skyline.
Roosevelt Island ist ein kleines, dünnes Inselchen zwischen Manhattan und Queens und beherbergt Krankenhäuser und gerade entstehende Luxusappartements. Hier machen wir eine kleine Pause auf einer Holzbank, an der sich Papa einen Splitter unter den Zeigefingernagel reißt. Von Roosevelt Island fährt uns die Subway direkt zur 33. Straße, wo wir in unsere PATH nach Journal Square steigen können.
An unserem Heimatbahnhof kaufen wir beim Duane Reade (eine Art Schlecker) diverses Mikrowellen-Futter und unseren ersten Kamm.
Papa zieht es kurz vor der Dämmerung noch mal zum Ufer des Hudson um Manhattan bei Nachteinbruch zu fotografieren. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt.
23. März 2008
Relativ zeitig aufgestanden (Papa hat immer noch Probleme mit der Hier-Zeit, da er seine Uhr noch auf Tonberg-Zeit zu stehen hat und jedes Mal umrechnen muss) und zum Frühstück ins Lower Level gefahren und gefrühstückt. Nach „Mars Attacks“ fahren wir wieder mal mit der PATH via Hoboken zur 33. Straße. Entlang der 34. Straße laufen wir Richtung Westen und passieren den Madison Square Garden, die Penn Station und das USA-Hauptpostamt. Unser Ziel ist das Javits Convention Center, wo zufällig jetzt die „New York International Autoshow“ stattfindet.
Da heut Oster-Sonntag ist haben viele Geschäfte geschlossen, aber eben nicht alle. Ein großes Elektronik-Kaufhaus, in dem lauter orthodoxe Juden bedienen, hat offen und regen Zulauf. Wir schauen uns um, kaufen aber nix.
Auf der Automesse sind alle namhaften Autobauer mit ihren aktuellsten Modellen zu sehen. In viele kann man sich reinsetzen. Die mit den umweltfreundlichsten Antrieben sehen alle unattraktiv aus. Bei einer Sitzprobe in einem Van vergisst Papa seine alte Kameratasche, in der auch unser Baedeker-Reiseführer liegt. Als wir es bemerken isses schon zu spät.
Danach essen wir in einem dieser typischen Diner-Restaurants einen Ranch- bzw. Portobello-Burger und steigen an der 33. in die Subway Richtung 72. Straße.
An der Subway Station 72. Straße befindet sich sowohl der Eingang ins „Dakota-Hotel“, wo 1980 John Lennon erschossen wurde, wie auch der dann von Yoko Ono initiierte Gedenk-Bereich „Strawberry Fields“. Wir passieren den Platz, setzen uns auf eine Bank und genießen die herrliche Frühlingssonne an diesem Ostersonntag des Jahres 2008.
Email an Jule:
Hallo Ihr Hasen,
Auch Euch Happy Eastern!
Die beiden gleichen mails sind angekommen; die davor war die mit Osterkarte an Tante Heidi. Gestern kam keine. Is ja auch egal.
Heute waren wir bei bestem Fotowetter auf der „New York International Autoshow“ in einem riesigen Messezentrum am Hudson. Ich habe meine alte Fototasche in einem der Autos liegengelassen und es erst zu spät bemerkt. War aber nur der NY-Reiseführer drin. Der is nu wech.
Vorher waren wir in einem großen ElektronikKaufhaus, wo nur orthodoxe Juden bedient haben. Strange. Haben aber nichts gekauft.
Anschließend sind wir zum Central Park gefahren sind am John-Lennon-Gedächtnisplatz „Strawberry Fields“ vorbeigekommen und haben dort lange auf einer Bank in der Sonne gesessen. Herrlich. Der Park ist großartig, Maxe fands aber langweilig. Im Park haben viele Familien mit ihren Kindern Ostereier gesucht. Es waren sogar einige Geschäfte in NYC geschlossen – ganz ungewöhnlich.
Jetzt sind wir wieder im Hotel und Maxe guckt auf Fox 5 einen Film mit Robbert de Niro „Hide and Seek“. Nachher schreibt er noch ne Karte an Oma.
War Post?
Liebe Grüße Maxe und Papa
24. März 2008
Shopping Mall in Pavonia/Newport und Penn Station
Ziemlich lange geschlafen, gefrühstückt, abgehangen. Dann zur nächsten Mall, zwei Stationen mit der PATH (Grove Street und Pavonia Newport), und über $100.00 bei „Kohl’s“ für Klamotten gelassen. US-Ladegerät für Maxes PSP gekauft. Massagesessel für je einen Buck ausprobiert. Back to hotel. Papa schläft, Maxe spielt PSP.
Nachmittags zur 33. Straße gefahren und in der Penn Station nach langem Anstehen Tickets für die Fahrt nach Washington DC gekauft. Über $320.00 bezahlt.
Email an Jule:
Hallo zu Hause
Viele Dank für die beiden identischen Mails. Über Jules Späßchen haben wir herzlich gelacht. La bella Luna haben wir auch gesehen und sogar gestern abend noch fotografiert. Leider war wohl die Linse beschlagen.’
Ostermontag gibt’s hier nich. Alles hat offen.
Heute haben wir ´nen Gang zurück geschraubt. Wir waren heut Vormittag in einer Shopping Mall, aber noch auf unserer Seite des Hudson und haben für $ 100.00 Klamotten für uns beide gekauft. Dann sind wir zurück ins Hotel, Maxe hat PSP gespielt und ich hab geschlafen. Um 4.00 p.m. sind wir zur 33. Straße, da befindet sich die Penn Station, wo wir Tickets für unseren morgigen Trip nach Washington D.C. gekauft haben. Gegenüber liegt das größte Postamt der USA, dort haben wir Maxes Postkarte nach Altötting eingeworfen. In unmittelbarer Nähe liegt der Madison Square Garden, wo heute irgendwas Bedeutendes stattfinden muß, denn es waren lauter Übertragungswagen da und ständig haben uns Leute nach Tickets angehauen. Um 8.00 waren wir zurück und Max guckt jetzt „Nachts im Museum“
Heute gehen wir früh schlafen, denn wir müssen morgen um 5.00 a.m. raus.
Schick uns ruhig auch Bilder (am besten vorher verkleinern), wir haben beide Heimweh.
Take care
Max und Moritz
25. März 2008
Washington DC
5.00 a.m.
Penn Station, Donut and coffee, Amtrak Train No. 79, “Coachclass”
Vororte, Philadelphia, Baltimore
Fahrt dauert ca. 3 ½ Stunden, trotzdem interessant
Mind. 4 Bundesstaaten durchfahren: New Jersey, Delaware, Pennsylvenia, Columbia
Komfort gut
Union Station – toller Bahnhof, bestes Fotowetter
Kapitol
National Mall, Gebäude entlang der Mall sind Gallerien und Ministerien
Washington Memorial
Kirschblüte
White House
Lincoln, Korea-Krieg-Memorial
Burger aufm Bahnhof (Restaurant-Etage)
5.05 p.m. Train No. 196
Kleinstädte, Friedhöfe
Newark ausgestiegen, 9.00 p.m. back in Hotel
26. März 2008
Shopping Mall Pavonia-Newport/ Times Square
Lange geschlafen, Frühstücksraum zu voll, auf Zimmer gefrühstückt.
Wieder ein bisschen gedämmert, is schließlich Urlaub.
Um 12.00 nach Pavonia/Newport zur Shopping Mall, ordentlich Klamotten für uns gekauft, auch ein paar Kleinigkeiten für die Lieben daheim. Max kauft zwei Yankee-Basecaps für $30.00 und tauscht später eins in eine größere Nummer um.
Wir gönnen uns beiden eine Massage im Sessel (je 1 buck).
Zurück zum Hotel und das anspruchsvolle amerikanische TV-Programm („King of Queens“, „Seinfeld“, Werbung ) konsumiert bzw. geschlafen.
4.00 p.m. zur 33. gefahren und von dort zum Times Square gelaufen.
Nochmal richtig NEW YORK inhaliert.